Vom 23. September bis zum 6. Oktober, wir laden Dich zu unseren diesjährigen Bauwochen im Kanthaus ein! Mach mit bei der Renovierung der Häuser, bei der Verschönerung unseres Gartens, bei der Rettung und Verarbeitung von Lebensmitteln, bei der Betreuung von Kindern, und viele andere spannende Aktivitäten!
Wir möchten euch darauf aufmerksam machen, dass das Freiwillige Freie Jahr (FFJ) ab Februar 2024 erstmals im Kanthaus in Wurzen stattfinden wird. Ein kleines Team von Engagierten hat sich zusammengefunden, um ein buntes, spannendes Programm zusammenzustellen.
Vom 7. bis 13. August wollen wir im Kanthaus weiter an der Renovierung des Dachbodens arbeiten und würden uns riesig über deine Unterstützung freuen!
Du willst anderen Menschen eine utopisch-widerständige Lebensweise vermitteln, anstatt ihnen die Karriereleiter im Hamsterrad zu zeigen? Du hast Lust, Teil eines tauschlogikfreien, diskriminierungssensiblen und hierarchiekritischen Bildungsprojekt zu sein und weißt, dass du selbst nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen hast? Dann tu dich mit uns zusammen und organisier eins!
Vor genau 5 Jahren hielten wir zum ersten Mal die Schlüssel zu den Häusern Kantstraße 20 und 22 in d...
Nach 5 Jahren hat das Kanthaus Netz einen Zustand erreicht, welcher auch etwas erfahrenere Netzwerk-...
Nach dem Radio und diversen Printmedien hat sich nun also auch das Fernsehen für uns interessiert! Und das Outcome kann sich durchaus sehen lassen, finden wir. Bis auf den Thumbnail vielleicht...^^'
Wie oft passiert es, dass du mit dem Fahrrad unterwegs bist, und merkst, dass du deinen Sattel gern ein paar Zentimeter verstellen würdest? Oder dir fällt auf, dass ein kleines bisschen mehr Luft auf dem Vorderreifen praktisch wäre? Das Schutzblech klappert schon seit Wochen... doch dafür extra die Werkzeugkiste auspacken?
Bei all diesen Problemen könnte doch eine Fahrradreparaturstation, an der du zufällig vorbeikommst, helfen.
Deswegen haben wir mal eine gebaut...
Wenn ich eine Pause vom Leben im Kanthaus brauche, ist eine kurze Fahrradfahrt oft sehr wirksam. Ist es die frische Luft? Die Lust, reibungslos auf einen tadellosen Radweg zu gleiten? Der Blickkontakt mit beliebigen Leuten auf der Straße? Ich weiß nicht genau, aber es klappt einfach. Ohne diese Fahrten auf dem Sattel wäre mir das Leben in Pandemiezeiten ziemlich unerträglich.
Beim Fahrradfahren in Wurzen sind die Chancen hoch, dass man einem Altersheim begegnet. Fast das Drittel der Wurzener sind älter als 65 Jahre und die Stadt ist keine Ausnahme von dem Alterungstrend. In Wurzen sind mehr als 10 Pflegeeinrichtungen zu finden und mehr werden gebaut. Wenn ich in ihrer Nähe fahre, kann ich Licht hinter den Gardinen sehen und manchmal auch jemanden am Fenster. Die meisten Bewohner können nicht einfach ein Fahrrad holen, um ihrem Tagesablauf zu fliehen. Die Pandemie hat sie gezwungen zusätzlich zu ihren Bewegungseinschränkungen eine klösterliche Abgeschiedenheit zu verfolgen.
Ein Aspekt am Kanthaus-Leben, der mir inzwischen so natürlich vorkommt, dass ich ihn teilweise zu erwähnen vergesse, ist das funktionale Wohnen. Das bedeutet, dass Räume nach Funktionen und nicht nach Personen aufgeteilt werden. Es gibt also Räume zum Schlafen, zum Arbeiten, zum Werkeln, zum Musizieren, zum Essen, zum Kochen, zum Waschen, zum sich zurück ziehen und und und - aber eben nicht Räume, die permanent einzelnen Leuten gehören.
Im Kanthaus benutzen also ponteziell alle alle Räume, weil jeder Raum ein Gemeinschaftsraum ist. Dieses Konzept bietet tolle Möglichkeiten, kommt aber natürlich auch mit einigen Herausforderungen...