Ein Aspekt am Kanthaus-Leben, der mir inzwischen so natürlich vorkommt, dass ich ihn teilweise zu erwähnen vergesse, ist das funktionale Wohnen. Das bedeutet, dass Räume nach Funktionen und nicht nach Personen aufgeteilt werden. Es gibt also Räume zum Schlafen, zum Arbeiten, zum Werkeln, zum Musizieren, zum Essen, zum Kochen, zum Waschen, zum sich zurück ziehen und und und - aber eben nicht Räume, die permanent einzelnen Leuten gehören.
Im Kanthaus benutzen also ponteziell alle alle Räume, weil jeder Raum ein Gemeinschaftsraum ist. Dieses Konzept bietet tolle Möglichkeiten, kommt aber natürlich auch mit einigen Herausforderungen...
Man sagt, der Kompost ist das Herzstück des Gartens. Das trifft auf unseren Kompost physikalisch auf jeden Fall nicht zu. Abgelegen in einer schattigen Ecke hinter dem wilden Holunder und allerlei schützendem Gestrüpp für Vögel und Gartennützlinge wächst unser Kompost heran.
All die geretteten Lebensmittel sind natürlich nicht immer zu 100% nutzbar und so landet von dem Apfelrest bis zur Zwiebelschale alles rohe und nicht zubereitete Essen auf dem Kompost. Das spart die Bio-Tonne und die Gartenfreunde unter uns träumen schon von tollem Humus für die Beete.
Man könnte meinen, einen guten, funktionierenden Kompost zu installieren und aufrecht zu erhalten, ist kein Zauberwerk. Irgendwie ist es das aber schon. Das mussten wir auf die harte Tour lernen. Denn bei einem Kompost kann doch so einiges schief laufen. Bei uns war es die Fäulnis.
Die Menschen aus dem Kanthaus möchten allen Teilis der Wuppwoche ein großes Dankeschön aussprechen! Wir haben Riesenfortschritte gemacht und freuen uns darauf dieses Jahr noch die Dächer fertig zu kriegen. Möge dies der letzte Winter mit Detektivarbeit über Tropfverläufe und nächtliche Wasserfälle im Treppenhaus der 22 gewesen sein!
In der Zeit kurz vor dem MoI 2020 wurden immer wieder Gespräche geführt, in denen der Sinn und die Umsetzung des Introspektionsmonats (kurz: MoI für engl. 'month of introspection') hinterfragt wurden. Besonders unklar war wer aus welchen Gründen eingeladen ist dabei zu sein und wer nicht.
Unser erster MoI (damals MoC für 'month of calm') fand letztes Jahr statt und war größtenteils von anderen Gemeinschaften kopiert, die etwas ähnliches veranstalten, wie z.B. Tamera. Wir haben soetwas offenbar gebraucht, und es war so gut, dass wir es bald wieder machen :)
Der Herbst steht auf der Leiter und malt die Blätter an….der Wechsel der Jahreszeiten kündigt sich an. Kurz nach dem kalendarischen Herbstanfang lud das Kanthaus am 28. September zu einem (Spät-)Sommerfest ein.
Das Kanthaus stellt mehrere Wlan-Verbindungen zur Verfügung.
Bitte nutze das Wlan nicht für illegale Dinge. Unsere Gast-Zugänge sind in der Geschwindigkeit begrenzt: Denke an deine Mitmenschen und schau dir nur die Katzenvideos an, die dich wirklich interessieren :-)
Wlan, Wifi, 802.11 oder wie auch immer ihr es nennt: Es geht um das Funkzeug, mit dem dein Gerät "zu Haus" oder sonstewo ins Internet kommt. Das, was zu Haus einfach aus nem Kasten kommt, wo das Passwort auf dem Klebi untendrunter steht.
Du hast es schon erahnt: Es geht auch komplizierter als so. Doch warum eigentlich?
Aktuell sind Lithium-Ionen die vorherschende Batterietechnik. Die hohe Energiedichte ist gerade für leichte Akkus von Vorteil und ermöglichen erst Anwendungen wie das Elektroauto, welches mit anderen Technologien wie Blei viel zu schwer werden würde.
Mehrere einzelne Zellen werden jeweils zu großen Akku-Packs zusammengeschlossen um höhere Leistungen zu ermöglichen.
Das Problem dabei: sollte eine Zelle defekt sein muss meist das ganze Pack entsorgt werden, obwohl die vielleicht 40 anderen Zellen eigentlich noch vollkommen in Ordnung wären.
Schon lange haben wir davon gesprochen, dass wir gern ein schickeres Logo hätten, als vor ein paar Monaten dann Laurina und Doug neue Ideen einbrachten. Das startete den Prozess, der uns letztlich dieses tolle, allseits akzeptierte neue Logo brachte:
Nach zwei Wahldurchgängen mit 9 Punkten Akzeptanz angenommen
Wir sind begeistert, dass wir mitteilen können eine beachtliche Summe von der Postcode Lotterie erhalten haben, um ein Projekt zu realisieren, dass so ziemlich alle Ziele des Kanthauses in sich vereint:
Wir werden modulare 48V Lithium Akkus entwerfen und bauen, um Solarenergie zu speichern und zu nutzen. Wir werden das tun, indem wir ausrangierte Zellen aus alten Laptop-Akkus verwenden. Auf diese Weise können wir Resourcen, die bereits als Müll angesehen wurden, ein neues Leben geben, den unnötigen Abbau der Rohstoffe (z.B. Lithium und Kobalt) vermeiden, der im globalen Süden an verheerende Konsequenzen für Mensch und Umwelt gebunden ist, und uns mit leichten, zyklenfesten, hochstromfähigen Energiespeichern ausrüsten.