Ach wie herrlich ist die Winterzeit!
Sogar im Kanthaus gibt es vier Kerzen, von denen mittlerweile drei angezündet werden und in deren flackerndem Licht konsumkritische Weihnachtslieder gesungen werden. Es hängt ein Adventskalender an der Wand, dessen Säckchen liebevoll von immer anderen Menschen befüllt werden. Ob mit selbstgschriebenen Gedichten, containerten Schätzen, Wintermärchen, Komplimenten oder praktischen Küchenutensilien, jedes Mal gibt es eine andere Überraschung.
Alle paar Tage weht Plätzchenduft durchs Treppenhaus und lockt die Kanthausianer*innen ins kuschelige Esszimmer. Und dann sitzen alle um den großen Eichentisch, schlürfen Tee, knacken säckeweise Walnüsse und knuspern genüsslich die weihnachtlichen Leckereien. Bis die Keksdosen leer sind und Nachschub produziert werden muss. So war‘s gestern der Fall….
Im Spätsommer 2018 war James zu Besuch im Kanthaus und hat seine Beobachtungen und Eindrücke wie folgt dokumentiert:
“There was lots of cheese, yogurt and sausage, but the packages were sliced open, and we can’t take it. It’s not the usual thing, but this is what supermarkets do sometimes when they realise that people are bin-diving.”
Foodsharing ist eine Organisation und Internetplattform in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sowohl das Retten und Teilen von Lebensmitteln allgemein fördert, als auch das konkrete Abholen bei Händlern und Produzenten. Im Kanthaus passiert so einiges, was Foodsharing betrifft!
Hier ein kleiner Bericht.
Ein Reparier-und Techniktreff, auch Repair Café genannt, ist ein regelmäßiger Treffpunkt um kaputte Gegenstände wieder benutzbar zu machen und dabei Unterstützung von Menschen zu bekommen, die sich damit etwas besser auskennen (Selbsthilfewerkstatt).
Im Kanthaus findet jeden Dienstag von 17-19Uhr ein solcher Treff statt.
Die Einladung dazu findet ihr hier.
Wasser zu sparen, indem man leicht schmutziges Wasser zum Klospülen benutzt - klingt einleuchtend. Von Januar 2018 bis Juni 2018 hatten wir im Kanthaus ein Grauwasser-Recycling-System Marke Eigenbau in Betrieb. Nach fast 6 Monaten und einiges an gespartem Wasser haben wir uns trotzdem entschieden es wieder außer Betrieb zu nehmen. Das System an sich war nicht schlecht - es gibt nur ein paar wichtige Kleinigkeiten, die im Auge behalten werden müssen. Die Gründe für das Abschalten waren: häufiges Verstopfen der Toilettenspülkasten-Nachfüllventile und ein starker Gestank, der sich nach einigen Wochen einstellte.
"Hör doch mal auf so viel zu tun, versuch mehr zu sein" und Ähnliches höre ich ziemlich oft. Ich bin jemand, der morgens früh aufsteht, den ganzen Tag mit verschiedensten Dingen beschäftigt ist, sich nicht so oft einfach mal "hinlegt und entspannt".
Wenn ich das Bedürfnis verspüre mich von Aufgabe A zu erholen, dann mache ich eben Aufgabe B. Wenn mir das wieder zu viel wird, dann fange ich vielleicht nochmal etwas ganz Neues an. Eventuell liegt dem ein Task Management Problem zugrunde, aber der grundsätzliche Ablauf macht mich froh.
Wenn du jemals vom Kanthaus nach Lüptitz geradelt sein solltest, dann bist du wahrscheinlich über einen Radweg gefahren, an dem Unmengen von Obstbäumen stehen. In diesem Blogpost will ich erklären, was du dort für Essen finden kannst und wie es verarbeitet werden kann.
Mein Mitwirken bei yunity und im Kanthaus ist ein großer Lernprozess für mich. Seit ich diese Gruppe von Menschen kennengelernt habe, bin ich durch viele Phasen gegangen. Ich habe gehandelt und ich war – froh, beglückt, erfüllt, traurig, wütend...
Jetzt möchte ich meine Gedanken und Erfahrungen mit euch teilen.
Genau vor einem Monat haben Tais und ich unseren Summer of Karrot begonnen und vor ein paar Stunden wurde der Pull Request an dem wir gearbeitet haben gemerged!
Also was bedeutet das alles? Es bedeutet, dass wir riesige Schritte vorwärts gemacht haben auf unserem Weg Programmieren zu lernen! :D